HPV-Impfstoff

HPV ist eine Krankheit, die durch ungeschützten Sexualkontakt übertragen wird und Männer und Frauen im sexuell aktiven Alter infiziert. Auch ohne Penetration kann das Virus nur bei engerem Kontakt von einer Person zur anderen übertragen werden.

Die größte Gefahr einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus besteht darin, dass es im Körper stumm wirkt. In den meisten Fällen treten keine Symptome auf, was bedeutet, dass viele Menschen das Vorhandensein von HPV erst entdecken, wenn es zu spät ist. Das Virus kann lange Zeit im Körper verbleiben, ohne sich zu manifestieren, obwohl es übertragen werden kann.

Wenn es eintritt, verursacht es Juckreiz, Ausfluss oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Zusätzlich kann HPV Warzen oder weiße Flecken im Genitalbereich verursachen, Anzeichen, die darauf hinweisen, dass sich die Krankheit in einem fortgeschrittenen Stadium befindet.


Es gibt noch keine Heilung für eine HPV-Infektion, aber es ist möglich, die Wirkung des Virus im Körper zu kontrollieren. Einer der Hauptgründe ist, dass die Krankheit die Möglichkeit von Gebärmutterhalskrebs potenzieren kann, wenn sie nicht ordnungsgemäß behandelt wird.

Behandlung und Prävention

Obwohl es sich um eine Krankheit handelt, die bei Frauen und Männern häufig vorkommt, sind Frauen am stärksten kontaminiert. Die Erklärung dafür sind die hormonellen Veränderungen, die während des Menstruationszyklus auftreten und die Immunität des Körpers beeinflussen. Da dies bei Männern nicht der Fall ist, sind sie anfälliger für Infektionen.

Die besten Waffen gegen die Krankheit sind die Früherkennung und vor allem die Vorbeugung. Um eine Infektion mit dem Virus zu vermeiden, besteht die Hauptmaßnahme darin, beim Geschlechtsverkehr nicht auf Kondome zu verzichten, was die Möglichkeit einer Infektion nicht ausschließt, da der Mikroorganismus über die Haut oder die Schleimhäute in den Körper der Person gelangen kann.


Ein fester Partner zu haben oder die Anzahl der Sexualpartner zu verringern, die Intimhygiene aufrechtzuerhalten und den Frauenarzt regelmäßig zu Routineuntersuchungen aufzusuchen, sind ebenfalls wichtige Maßnahmen.

Eine andere Form der Vorbeugung ist der HPV-Impfstoff, der derzeit als die wirksamste Behandlung zur Sicherstellung der Immunität für mindestens zehn Jahre gilt. Die Anwendung ist in drei Dosen unterteilt: eine Erstanwendung, die zweite nach einem Monat und die letzte nach fünf Monaten der zweiten.

Wer kann den HPV-Impfstoff bekommen?

Es gibt keine Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen, so dass Frauen zwischen 9 und 26 Jahren den Impfstoff erhalten können. Die National Health Surveillance Agency (ANVISA) genehmigte kürzlich die Anwendung des HPV-Impfstoffs bei Männern derselben Altersgruppe.

Seit 2006 war die Anwendung des Impfstoffs auf Frauen beschränkt. Die HPV-Behandlung bei Männern basierte ausschließlich auf der Verwendung von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Da es verschiedene Arten von HPV gibt, können Frauen und Männer, die Kontakt mit dem Virus hatten, die Dosis erhalten, um sich vor neuen Infektionen zu schützen.

Trotz der positiven Ergebnisse bei der Immunisierung des Virus ist der Impfstoff noch nicht öffentlich erhältlich, sondern nur in Privatkliniken zum Preis von etwa 300 USD pro Dosis.

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