Schlaflosigkeit bei Kindern

Schlafstörungen sind ein Problem, das zwischen 5% und 10% der Gesamtbevölkerung betrifft und das Leben von Menschen, einschließlich Kindern, die ebenfalls an dieser Krankheit leiden können, zusätzlich zum Schlaf stören kann.

Wie kann man das Problem identifizieren?

Säuglingsschlafstörungen können als initial bezeichnet werden, wenn das Kind Schwierigkeiten beim Einschlafen hat, oder als mittelschwer, wenn der Schlaf des Kindes unterbrochen ist und das Kind nicht mehr einschlafen kann.

Das Problem wird als Schlaflosigkeit betrachtet, wenn mindestens eine der oben genannten Situationen drei Wochen lang auftritt. In solchen Fällen müssen Sie fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen, da laut Sleep Institute "Schlaflosigkeit die Spitze eines riesigen Eisbergs ist?" und es kann das Zeichen sein, dass etwas das Kind stört.


Nach Ansicht von Experten sollte Schlaflosigkeit unter drei Gesichtspunkten analysiert werden: physisch, psychisch und sozial. Bei Kindern können Schlafstörungen mit körperlichen Problemen wie Allergien, Reflux oder Entzündungen zusammenhängen. psychisch bedingte Probleme wie Alpträume oder Angst; und soziale Probleme, wie mangelnde Routine, der Schuleintritt des Kindes, die Ankunft eines Geschwisters oder sogar die Trennung der Eltern.

Je nach der Phase, in der sich das Kind befindet, kann Schlaflosigkeit im Kindesalter als primär oder sekundär charakterisiert werden. Primäre Schlaflosigkeit entsteht ab einem Alter von zwei Monaten, da es vorher sehr schwierig ist, sie durch unregelmäßigen Schlaf zu charakterisieren. Neugeborene schlafen durchschnittlich 16 Stunden am Tag, wenn man bedenkt, dass sie alle drei Stunden aufwachen, um sich zu ernähren. Einige Kinder haben Unregelmäßigkeiten in diesen Zyklen, aber wenn das Kind oft nachts aufwacht und weint, einen Arzt aufsucht, kann dies ein Zeichen von Schlaflosigkeit sein.

Andererseits manifestiert sich sekundäre Schlaflosigkeit bei Kindern ab dem zweiten Lebensjahr, die bereits eine angemessene Schlaforganisation aufgebaut haben, wenn sie nachts aufwachen. Der Zweijährige braucht 12 bis 14 Stunden Schlaf, inklusive Nickerchen. Wenn das Erwachen anhält, suchen Sie einen Spezialisten auf.


Was sind die Folgen von Schlafstörungen bei Kindern?

Laut medizinischen Experten führt Schlaflosigkeit im Kindesalter zu leichtem Weinen, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Abhängigkeit von den Eltern, Augenringen und sogar möglichen Wachstumsproblemen, da während des Schlafs Wachstumshormon produziert wird. Darüber hinaus führt das Problem zu schlechten schulischen Leistungen, Unsicherheit, Schüchternheit, Beziehungsschwierigkeiten und Einsamkeit.

Was sollen Eltern tun?

Sobald die Eltern feststellen, dass etwas mit dem Schlaf ihres Kindes nicht stimmt, braucht der Kinderarzt Hilfe, damit sie ihre Ursachen diagnostizieren und eine Behandlung entwickeln können, die mit Homöopathie oder pflanzlichen Arzneimitteln durchgeführt werden kann.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Eltern die Umgebung, in der das Kind schläft, sowie seine Routine überdenken. Aufgeregte, ängstliche Kinder, die vor dem Zubettgehen viele Reize erhalten, wie z. B. Fernsehen und andere Geräusche, oder die keine Routine haben, haben möglicherweise Schlafstörungen. In solchen Fällen können einige einfache Maßnahmen helfen. Versuchen Sie, mit den Kleinen zu sprechen, um sie zu beruhigen, die Alpträume besser zu erklären und klar zu machen, dass es kein Problem ist, alleine zu schlafen.

Ein weiterer Vorschlag ist, die Gesellschaft eines Stofftiers zu fördern oder zwei Brüder in denselben Raum zu setzen, damit sie sich gegenseitig Gesellschaft leisten können. Darüber hinaus lohnt es sich, auf die Raumbeleuchtung zu setzen, die für kleine Kinder gemütlich und routinemäßig sein sollte. Richten Sie ein Ritual zur Schlafenszeit ein, z. B. Duschen, Essen, Geschichtenerzählen und Schlafengehen. Wenn die Symptome weiterhin bestehen, kann es hilfreich sein, einen Psychologen aufzusuchen.

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