Divertikulitis: Was es ist und wie man es vermeidet

Haben Sie von Divertikulitis gehört? Die Krankheit entwickelt sich an der Innenwand des Darms und kann viel Unbehagen verursachen. Es ist eine Entzündung und Infektion der Divertikel, die wie kleine Blasen aussehen, die im Dickdarm während des gesamten Lebens auftreten.

Das Vorhandensein dieser beutelförmigen Vorsprünge im Magen-Darm-Trakt kennzeichnet eine als Divertikulose bekannte Erkrankung und ist recht häufig: Sie betrifft etwa 60% der 60-jährigen Bevölkerung und nimmt progressiv zu.

Laut Dr. Sidney Klajner, Gastroenterologe am Albert-Einstein-Krankenhaus, ist das Vorhandensein von Divertikeln nicht unbedingt eine Krankheit, aber einige Menschen entwickeln eine Komplikation, die auftritt, wenn diese Zysten infiziert werden, eine Divertikulitis.


Divertikulose kann zu Krämpfen, Schwellungen und Beschwerden des Unterbauchs führen. Im Falle der Entwicklung einer Divertikulitis kann eine Entzündung noch schwerwiegendere Symptome hervorrufen, wie Empfindlichkeit im Unterbauch, Gas, Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit.

Ursachen der Divertikulitis

Das Problem tritt bei älteren Menschen häufiger auf und hängt mit dem Altern und dem Verlust der Darmelastizität zusammen. "Divertikel sind in der Regel für den Darm wie Falten für das Gesicht: Mit zunehmendem Alter treten sie häufiger auf", erklärt Dr. Sidney. Die Krankheit ist jedoch bei jungen Menschen mit zunehmender Häufigkeit aufgetreten, und eine der Ursachen sind Essgewohnheiten.

Zusätzlich zur genetischen Veranlagung kann eine ballaststoffarme Ernährung diese Darmprobleme verursachen. Dies liegt daran, dass verarbeitete Lebensmittel wie weißer Reis, Weißbrot oder überschüssiges Salz und Wassercracker Verstopfung und sehr harte Stühle verursachen können, die zu viel Darmbelastung erfordern. Die Erkrankung kann zur Bildung von Zysten führen und das Risiko für andere Darmprobleme erhöhen.


Diagnose

Nach Ansicht des Experten wird Divertikulose häufig in Tests wie der präventiven Koloskopie diagnostiziert, die mit 50 durchgeführt werden sollten und die gesamte Länge des Dickdarms untersuchen. Bei Divertikulitis sind in der Regel Blutuntersuchungen und in einigen Fällen Computertomographie, Ultraschall oder Röntgenaufnahmen des Abdomens erforderlich.

Behandlung

Die Behandlung hängt von der Schwere des jeweiligen Falls ab. Daher ist es immer wichtig, einen Arzt zu konsultieren. Laut Klajner ist die Kontrolle in den meisten Fällen klinisch und kann durch Antibiotika-Diäten erfolgen. In schwereren Situationen, in denen eine Perforation vorliegt, kann das Problem sogar einen chirurgischen Eingriff erfordern.

Verhinderung und Vorbeugung von Divertikulitis

Glücklicherweise können die Probleme der Divertikulose und Divertikulitis oft mit einigen Ernährungsumstellungen verhindert werden. Eine der wichtigsten Empfehlungen ist, ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide und Getreide in die Ernährung aufzunehmen. Darüber hinaus ist es immer ratsam, verarbeitete Lebensmittel gegen Vollkornprodukte auszutauschen.


Dies liegt daran, dass die Fasern das Stuhlvolumen erhöhen und Probleme wie Verstopfung verhindern. Sie haben auch andere gesundheitliche Vorteile, erhöhen das Sättigungsgefühl und haben die Fähigkeit, Zucker und sogar Cholesterin aufzunehmen.

Um die Darmgesundheit zu gewährleisten, sollten Sie die folgenden ballaststoffreichen Optionen ausprobieren und versuchen, sie in Ihre Ernährung aufzunehmen.

Früchte: Papaya, Birne, Pflaume, Orange, Pfirsich, Rosine, Feige, Aprikose;

Gemüse: Salat, Grünkohl, Rucola, Mangold, Brunnenkresse, Sellerie, Escarole, Spinat, Rübe;

Gemüse: Kürbis, Karotte und Rübe;

Getreide: Weizenkeime, Hafer, Müsli;

Körner: Bohnen, Kichererbsen, Linsen.

Es ist auch wichtig, dass Sie sich immer mit Feuchtigkeit versorgen und versuchen, mindestens 2 l Wasser pro Tag zu sich zu nehmen. Es ist wichtig, dass die Ballaststoffe hydratisiert sind, damit sie ihre Aufgabe im Darm erfüllen und die Verdauung unterstützen. Pass auf dich auf.

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