Die 5 wichtigsten Nährstoffe für die Gesundheit von Frauen

Sie haben vielleicht schon oft gehört, dass eine gute Gesundheit von einer ausgewogenen Ernährung mit der richtigen Menge an Gemüse, Obst, Getreide und Fleisch abhängt.

Gesunde Ernährung trägt nicht nur zur Gewichtserhaltung bei, sondern liefert auch die Nährstoffe, die unser Körper benötigt, um neue Zellen zu produzieren, Schäden zu reparieren und die ordnungsgemäße Ausführung ihrer Funktionen sicherzustellen.

In einigen Lebensabschnitten werden bestimmte Nährstoffe sogar noch wichtiger.


Zum Beispiel ändern sich in der Schwangerschaft und Stillzeit unsere Ernährungsbedürfnisse, um dem Baby gerecht zu werden.

Außerdem werden wir mit zunehmendem Alter anfälliger für die Entwicklung von Osteoporose und Herzerkrankungen, so dass andere Nährstoffe notwendiger werden.

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Erfahren Sie jetzt, welche der fünf wichtigsten Nährstoffe in den verschiedenen Lebensabschnitten einer Frau vorkommen und in welchen Lebensmitteln Sie sie finden:

1. Vitamin D

Vitamin D ist wichtig, damit der Darm Kalzium aufnimmt und Krankheiten wie Osteoporose vorbeugt, die bei Frauen über 50 sechsmal häufiger ist als bei Männern.

Es gibt drei Möglichkeiten, Vitamin D zu erhalten: durch Ernährung, Sonneneinstrahlung und Nahrungsergänzung. Bei Lebensmitteln sind Fleisch, Fisch wie Lachs, Eier, Milch, Leber und Käse die besten Möglichkeiten, um die Versorgung mit diesem Nährstoff sicherzustellen.


Damit unsere Haut Vitamin D produzieren kann, müssen wir uns täglich 15 Minuten sonnen. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut jedoch ihre Fähigkeit, dieses Vitamin zu synthetisieren.

Eine Nahrungsergänzung wird häufig empfohlen, wenn Patienten bereits einen Vitamin-D-Mangel haben. Wenn der Arzt das Problem durch eine Blutuntersuchung entdeckt, empfiehlt er möglicherweise eine Nahrungsergänzung in Kapseln oder Tropfen.

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2. Calcium

Calcium ist ein sehr wichtiges Mineral für die Knochen- und Zahnbildung und ist während der Kindheit und Schwangerschaft unerlässlich. Es ist auch an der Muskelkontraktion, der Blutgerinnung und der Übertragung von Nervenimpulsen beteiligt.

Einige Lebensmittel, die dem Körper Kalzium liefern, sind fettarmer Joghurt, Milch, Hüttenkäse, gekochter Spinat, Brokkoli und Paranüsse. Da die Kalziumaufnahme durch Koffein und Eisen beeinträchtigt werden kann, ist es interessant, es immer aus einer Vielzahl von Nahrungsquellen zu sich zu nehmen.

Bei Frauen wird Kalzium in den Wechseljahren noch notwendiger, wenn das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche aufgrund einer verminderten Produktion von Sexualhormonen zunimmt. In diesem Fall kann der Arzt eine Kalziumergänzung angeben.

Warnung: Zu viel Kalzium ohne ärztlichen Rat zu sich zu nehmen, kann zu Problemen wie Nierensteinen und Verkalkung der Blutgefäße führen.

3. Omega-3-Fettsäuren

Es ist bekannt, dass Omega-3 einen Schutz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bietet, indem es das Risiko der Gerinnselbildung verringert, die zu Schlaganfall oder Herzinfarkt führen kann, insbesondere bei Frauen.

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Darüber hinaus ist Omega-3 eine Mischung aus drei mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die dazu beitragen, die Plaquebildung in den Arterien zu verringern und den Blutdruck zu senken. Es ist auch in der Lage, den Triglyceridgehalt zu senken, Herzrhythmusstörungen vorzubeugen und die Symptome der rheumatoiden Arthritis zu lindern.

Fetthaltige Fische wie Sardinen, Hering, Lachs und Thunfisch sind ausgezeichnete Quellen für Omega-3. Soja- und Rapsöle, Walnüsse sowie Chia- und Leinsamenwochen enthalten eine der Fettsäuren, aus denen Omega-3-Fettsäuren bestehen. Daher ist der Fischkonsum nach wie vor wichtig.

4. Vitamin B12

Vitamin B12 ist an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt, die als rote Blutkörperchen bezeichnet werden. Es ist für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Funktionen des Nervensystems erforderlich.

Im Laufe der Jahre wird die Aufnahme von Vitamin B12 durch den Körper beeinträchtigt und kann insbesondere bei Frauen zu Müdigkeit, Gewichtsverlust, Gedächtnisschwäche, Demenz und Depressionen führen. Bei Patienten in den Wechseljahren kann ein Mangel an Vitamin B12 das Anämierisiko erhöhen.

Dieser Nährstoff ist in tierischen Lebensmitteln enthalten, insbesondere in Lachs, Thunfisch, Leber, Schweinefleisch, Eiern, Milch und seinen Derivaten.Für Vegetarier oder Veganer und Patienten, die sich einer Adipositaschirurgie unterzogen haben, kann eine Ergänzung dieses Vitamins erforderlich sein.

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5. Folsäure (Vitamin B9)

Folsäure, auch Vitamin B9 oder Folsäure genannt, ist an der Proteinsynthese, der DNA-Produktion und -Reparatur sowie der Zellteilung beteiligt. Dieser Nährstoff ist besonders für Schwangere notwendig, da er an der Bildung von Neuralschläuchen und der Entwicklung des Fötus beteiligt ist.

Darüber hinaus ist Vitamin B9 wichtig für eine gute psychische Gesundheit. Ein Mangel an Vitamin B9 kann die Serotoninproduktion beeinträchtigen und die Neigung zu Depressionen erhöhen.

Die größten Folsäurequellen sind dunkelgrünes Blattgemüse, insbesondere Brokkoli, Spinat und Grünkohl. Andere Lebensmittel, die diesen Nährstoff liefern, sind Vollkornprodukte, Bohnen, Pilze und Früchte wie Avocado, Orange, Banane und Mango.

In bestimmten Lebensphasen, wie Schwangerschaft und Stillzeit, kann eine Folsäuresupplementation erforderlich sein, immer mit ärztlichem Rat.

dm erklärt: Welche Nährstoffe brauchen Schwangere in der Schwangerschaft? (April 2024)


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